
Wie du deine individuelle Yoga-Routine zu Hause aufbaust
Der Beginn eines routinierten Yogatrainings zu Hause kann ein großer Schritt auf deinem Yogaweg sein. Zunächst wird es womöglich etwas herausfordernd sein, regelmäßig Zuhause zu trainieren, wenn du vorher nur an Yoga-Kursen und mit Online-Yogaanleitungen geübt hast. Jedoch kann es eine große Bereicherung sein, dein ganz eigenes Yogatraining zu praktizieren. Schließlich kannst du auf diese Weise vielmehr auf deinen eigenen Körper hören, dich nach deinem eigenen Tempo bewegen und im Yoga-Flow sein.
In diesem Beitrag geben wir dir ein paar Tipps, die dir helfen können, dein individuelles Yogatraining für Zuhause zum Gelingen zu bringen.
1. Folge einer Reihenfolge an Übungen
Yoga-Kurse folgen immer einem spezifischen Grundaufbau von Übungsarten. Wenn du also deine eigenen Yoga-Routinen für Zuhause aufbauen möchtest, kann es anfangs sehr helfen, sich mit diesem Grundaufbau vertraut zu machen. Dieser besteht in der Regel aus den folgenden acht Sequenzen:
1. Eröffnungsposen
2. Sonnengrüße
3. Stehende Haltungen
4. Umkehrungen
5. Rückbeugen
6. Drehungen
7. Vorwärtsbeugen
8. Schließende Posen
Welche Sequenzen du wählst, wie lange du diese machst und worauf du deinen Fokus setzt, ist dir natürlich freigestellt. Zudem kannst du pro Sequenz aus einer riesigen Bandbreite an Asanas beziehungsweise Yogaübungen wählen. So stehen dir bei den stehenden Haltungen von dem Krieger, über die Berghaltung bis hin zum Stuhl zahlreiche Übungen zur Verfügung. So kannst du je nach deinem Niveau, deinen Bedürfnissen und deinen Zielen die für dich passenden Übungen wählen.
2. Trainiere in einem ruhigen Raum
Wenn du dich mit der Reihenfolge deines Yogatrainings vertraut gemacht hast, kannst du dein Yogatraining natürlich sofort beginnen. Bei der Wahl deines Trainingsplatzes solltest du am besten darauf achten, einen Ort zu wählen, wo du nicht abgelenkt wirst und du in Ruhe Yoga trainieren kannst. So kannst du nämlich deine Aufmerksamkeit besser nach innen bringen und dich ganz auf dich und dein Training konzentrieren. Vor allem zum Anfang deines Yogatrainings ist es sehr bereichernd, ein paar Minuten nach innen zu kehren, um Fokus und Klarheit für den Rest des Trainings zu gewinnen. Dazu kann eine erste kurze Meditation oder ein bewusster Sonnengruß sehr hilfreich sein.
Für dein Training benötigst du keinen besonders großen Raum: Eine Bodenfläche, wo du deine Yogamatte ausrollen kannst und dich ausreichend bewegen kannst, ist in der Regel schon ausreichend. Bei der Wahl des Raumes ist es zumeist auch hilfreich, eine Stelle zu wählen, wo du dich in die richtige Geistes Lage versetzen kannst, ohne dich zu sehr abzulenken.

3. Trainiere zu regelmäßigen Zeiten
Ein routiniertes Training ist der beste Weg zum Erfolg. Zu Beginn wird es dir vermutlich schwerfallen, dich an dein regelmäßiges Training zu Hause zu halten und dich selbst zu motivieren. Es kann für den Anfang schon reichen, erstmal ein paar Minuten pro Tag oder ein paar Stunden pro Woche zu trainieren. Mit der Zeit kannst du dich dann steigern und mehr Zeit in dein regelmäßiges Yogatraining investieren. Passe dein Training möglichst auch an deine aktuelle Stimmung und Tagesablauf an: Für viele kann schon ein zehnminütiges Training am Morgen Energie und Konzentration für den restlichen Tag schaffen.
4. Passe das Training an deine aktuelle Stimmung und Bedürfnisse an
Beständig und regelmäßig zu trainieren, heißt nicht unbedingt, dass du bei jedem Yogatraining dasselbe machst. Es kann sehr hilfreich sein, dein Yogatraining an deine aktuellen Gefühle und Bedürfnisse anzupassen. Falls du sehr müde oder erschöpft bist, kannst du so beispielsweise den Fokus eher auf entspannende und langsamere Yogaübungen setzen. Wenn du lange gesessen hast oder dich während des Tages nicht viel bewegt hast, könntest du hingegen ein eher intensives und kräftiges Training ausüben und zum Beispiel mehr Rückenübungen machen. Das Anpassen des Trainings an deine Gefühle und Bedürfnisse hilft dir nicht nur deine Routinen beizubehalten, sondern kann dein Training effizienter machen. Zudem steigerst du so vielmehr dein emotionales und körperliches Befinden.
